Die 3D-Laserscanning-Technologie ist seit geraumer Zeit als Mittel in der Bestandserfassung auf dem Vormarsch und ist den konventionellen Messmethoden an Effizienz, Datengenauigkeit und nicht zuletzt Kostenintensität weit überlegen. Im zunehmenden Maße werden Dienstleister beauftragt ein digitales Bestandsabbild zu erstellen, welches als Basis für 3D-Modellierung, Kollisionsprüfung, Reverse Engineering und Virtual Reality Anwendungen dient.
Um diese Erfahrungen weiter auszubauen, wurde der Industriearbeitskreis (IAK), Laserscanning und Virtual Reality im Anlagenbau" gegründet. Ziel ist es moderne 3D-basierte Techniken wie Virtual- und Augmented Reality über den gesamten Lebenszyklus industrieller Anlagen wirtschaftlich einzusetzen.
An diesem Entwicklungsprojekt arbeiten Anlagenplanungsunternehmen, Anlagenbetreiber, Entwickler und IT-Hersteller ebenso wie Anbieter von AR-/VR-Lösungen, Anbieter für 3D-Laserscanning und as-built-3D-Dokumentation eng mit dem Fraunhofer Institut zusammen.
Als Grundlage für die Planung, Ausschreibung und Umsetzung von Laserscanning-Projekten wurden bereits der Leitfaden "Laserscanning im Anlagenbau" sowie das "Merkblatt zur Bestimmung des Mehrwertes der 3D-Laserscanning Technologie im Anlagenbau" erarbeitet.